Eklat beim FC Bayern gegen Union Berlin: Trainer Bjelica sieht Rot nach Handgreiflichkeiten gegen Sané
Ein Skandal überschattet den 1:0-Sieg des FC Bayern gegen Union Berlin, als Trainer Nenad Bjelica (52) in der 74. Minute für Aufsehen sorgt. Der Vorfall ereignet sich, als der Ball ins Aus rollt, und Sané ihn zurückfordert. Bjelica weigert sich, den Ball herauszugeben, und wirft ihn stattdessen weg. Dies führt zu einem hitzigen Wortgefecht, das eskaliert, als Bjelica Leroy Sané einfach ins Gesicht wischt.
In der Nähe des 4. Offiziellen Jonas Weickenmeier kommt es zur Konfrontation. Sané stellt Bjelica zur Rede, doch dieser greift erneut ins Gesicht des Bayern-Spielers. Eine Rudelbildung entsteht, und Weickenmeier sowie die Union-Bank trennen die beiden.
Schiedsrichter Frank Willenborg zeigt zu Recht die Rote Karte für Bjelica. Die Frage nach der Ursache für die aufgeheizte Situation wird mit einem umstrittenen Elfmeterpfiff in der 72. Minute beantwortet. Die Köpenicker fordern einen Strafstoß, aber Behrens hatte zuvor Laimer in die Wade getreten.
Nach dem Platzverweis gerät Bjelica auch mit den Fans aneinander, bevor er von Ordnern auf seinen Platz gebracht wird. Schließlich nimmt er auf der Pressetribüne Platz, umgeben von Ordnern. Die Bayern gewinnen schließlich durch einen Treffer von Raphael Guerreiro (46.) nach einem Pfosten-Schuss von Kane.
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